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Lebenslauf

BERNHARD SCHNEIDER, geboren 1955 in München, studierte nach dem Abitur Konzertfach Orgel (Prof. Diethard Hellmann), Schulmusik für das Künstlerische Lehramt an Gymnasien, sowie Katholische Kirchenmusik (A-Examen) an der Hochschule für Musik in München. Anschließend ermöglichte ihm ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes Auslandsstudien in Lausanne bei Prof. André Luy (Premier Prix de la Virtuosité 1982) und bei Prof. Marie-Claire Alain in Paris (Premier Prix d'excellence 1983). Die Ausbildung als Organist wurde abgerundet durch Meisterkurse bei Prof. F. L. Tagliavini und Prof. N. Danby. 

1982 übernahm Bernhard Schneider das Organistenamt an der Wallfahrtsbasilika zu Altötting. 1983 wurde er zum Lehrbeauftragten für Künstlerisches Orgelspiel und Improvisation an die Musikhochschule München berufen

Von 1986 bis Juni 2021 war er Regionalkantor der Diözese Hildesheim und Kirchenmusiker an St. Aegidien, Braunschweig. In dieser Zeit leitete er auch den Münsterchor St. Aegidien, 1993 gründete er Choralschola und Kammerchor. 2002 baute er eine kirchliche Singschule auf, welche wöchentlich über 350 Kinder und Erwachsene in verschiedenen Kursen an das Singen heranführte, im Blattsingen schulte und stimmbildnerisch ausbildete. Von 1988 bis 2004 war Bernhard Schneider zusätzlich als Lehrbeauftragter für Liturgisches Orgelspiel und Orgelkunde an der Hochschule für Musik und Theater Hannover tätig.

Als Organist konzertierte Bernhard Schneider in Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien und der Schweiz und spielte Konzertzyklen mit dem gesamten Orgelwerk César Francks, Johann Sebastian Bachs, Max Regers, Felix Mendelssohn-Bartholdys, Robert Schumanns, Julius Reubkes, Johannes Brahms, Maurice Duruflés, Franz Liszts und Carl Philipp Emanuel Bachs. Rundfunk- und CD-Produktionen dokumentieren seine künstlerische Tätigkeit.